Geschichte Burg Stein
Die Burg Stein befindet sich südöstlich von Zwickau im Hartensteiner Ortsteil Stein auf dem felsigen Ufer der Zwickauer Mulde. Die Schönburger waren mehr als ein halbes Jahrtausend in Hartenstein. Grund genug für Dr. Alfred Prinz von Schönburg-Hartenstein den großväterlichen Besitz im Jahr 1996 von der Stadt Hartenstein zurückzukaufen. Mit großem Engagement haben Prinz und Prinzessin von Schönburg-Hartenstein in den letzten Jahren zahlreiche Restaurierungsarbeiten durchgeführt und dadurch die Burg zu neuem Leben erweckt.
Ihre Oberburg bestand zunächst für sich allein und war durch einen Wassergraben geschützt. Die auffallenden baulichen Veränderungen gehören ins 16. und 17. Jahrhundert. Daher rühren die Giebeldächer und Hauben, die den Bergfried bedeckt. Die Verbindung der einzelnen Stockwerke in dem schmucklosen Wehrbau bewirkt eine Wendeltreppe aus Tannenholzblockstufen, welche noch heute erhalten ist. Seit 1406 waren die Schönburger Lehnsherren der Burg. Von 1632 bis zur Enteignung 1945 waren die Schönburger nicht nur Lehnsherren, sondern auch Besitzer der Burg Stein. 1996 wurde die Burg von Prinz Alfred und Prinzessin Marie Therese von Schönburg-Hartenstein wieder von der Stadt Hartenstein zurückgekauft und mit großem Aufwand saniert.
Die Eigentümer der Burg Stein
nach 1700 begründeten eine eigene Standesherrschaft Stein
1702
Graf Ludwig Friedrich von Schönburg – Stein
1736
Graf Albrecht Carl Friedrich von Schönburg – Stein
1786
Graf Otto Carl Friedrich von Schönburg – Stein
1790
Fürst von Schönburg – Waldenburg
1800
Fürst Alfred von Schönburg – Hartenstein
1840
Fürst Otto Victor I von Schönburg – Waldenburg
1859
Fürst Otto Friedrich von Schönburg – Waldenburg
1893
Fürst Otto Victor II von Schönburg – Waldenburg
1914
Fürst Günther von Schönburg – Waldenburg
1945
Enteignung im Zuge der Bodenreform
1996
Prinz Alfred von Schönburg - Hartenstein